Energieeffizienz einer Wärmepumpe mit Direktverdampfung im Erdreich

Bei einem Einfamilienhaus, errichtet durch einen Bauträger wurde als Heizsystem eine Wärmepumpe installiert, welche ihre Energie durch Direktverdampfung aus dem Erdreich bezieht. Dabei wird in einer Tiefe von ca. 1,5 m auf der verbleibenden Grundfläche von ca. 200 m² ein Rohrregister aus Kupferrohren verlegt. In diesem Rohrregister, welches als Direktverdampfer ausgestaltet ist, verdampft das Kältemittel und nimmt dadurch Energie aus der Umgebung, aus dem Erdreich auf. Über den Kompressor wird eine Verdichtung durchgeführt und die Energie aus dem Erdreich und die Antriebsenergie des Kompressors über den Kondensator dem Heizsystem zugeführt.

Der Bauwerber bemängelte, dass diese Anlage nicht effizient sei und hohe Stromkosten anfallen würden.

Über ein Messsystem wurden die relevanten Parameter der Wärmepumpe vor Ort nachgemessen und eine Energiebedarfsanalyse des Hauses mit Brauchwasserbereitung erstellt und festgestellt, dass die Wärmepumpe mit einer günstigen Leistungsziffer effizient arbeitet und gegenüber herkömmlichen Heizanlagen eine entsprechende Heizkosteneinsparung gegeben ist.